Auf dem Stadtplan – zwischen dem Graben, der Rotenturmstraße, dem Donaukanal und dem Tiefen Graben – befand sich bis zum V. Jh. ein römisches Legionslager. Später verlegte Heinrich II. aus dem Geschlecht der Babenberger seine Residenz nach Wien und ließ sich in diesem Stadtteil nieder. Die Geschichte Wiens war ebenfalls sehr stark mit dem Schicksal der Juden verbunden, die diese Stadt Jahrhunderte lang bewohnten und das ökonomische und kulturelle Leben Österreichs mitgestalteten. (siehe: Ich über Wien – „Jüdisches Wien“). Dieser Stadtteil ging in die Geschichte der Stadt als das römische Wien und das jüdische Wien ein.
Bermudadreieck – Wiener Bermudadreieck erstreckt sich zwischen den Straßen Rabensteig, Seitenstettengasse und Judengasse. Es ist der älteste Stadtteil Wiens. In den 80. Jahren des vergangenen Jahrhunderts sprossen hier zahlreiche Lokale aus dem Boden. Und woher kommt dieser Name? Es kam nämlich oft vor, dass in diesen Kneipen Kunden verschwanden und erst nach ein paar Tagen wieder auftauchten… www.bermudadreieck.com
Jüdische Synagoge – eine Synagoge in der Seitenstettengasse. Sie ist die einzige Synagoge, die die Zeit der Verachtung und der Pogrome überstanden hat. Sie stand in einer Reihe mehrerer Gebäude, deswegen hätte ihre Verbrennung einen große Teile der Stadt umfassenden Brand entfachtet. Heutzutage ist diese Synagoge der jüdischen Kultusgemeinde auch ein Stadttempel. www.jmw.at
Ruprechtskirche – römische Kirche aus dem XII. Jahrhundert. www.ruprechtskirche.at
Ankeruhr – eine Jugendstiluhr, entworfen von Franz Matsch www.wien-vienna.at/ankeruhr.htm
Vermählungsbrunnen – ein Votivdenkmal zu Ehren des Kaisers Joseph
Römisches Museum – Fragment eines ehemaligen römischen Legionslagers
Judenplatz – Ort des ehemaligen mittelalterlichen Ghettos, an welchem sich das Leben der jüdischen Gemeinde in der damaligen Zeit konzentrierte
Jordanhaus – mit einem Relief aus dem XV. Jh., welches auf zynische Art und Weise an den Judenpogrom im Jahre 1421 erinnert
Holocaust-Mahnmal – es erinnert an 65 Tausend österreichische Juden, die in Konzentrationslagern ums Leben kamen
Jüdisches Museum – www.jmw.at
Gothold Ephraim Lessing-Denkmal – Wegbreiter der „Toleranz“
Tschechische Kanzlei – ein repräsentatives Verwaltungsgebäude im Barockstil
Platz „Am Hof“ – zur Babenbergerzeit befand sich hier der Sitz des Herzogshofs
Mariensäule – gestiftet vom Kaiser Ferdinand III.
Kirche zu den Neun Chören der Engel – der Papst Johannes Paul II. hielt vom Balkon dieser Kirche im Jahre 1983 eine Rede in fünfzehn Sprachen (zum 300. Jahrestag des Entsatzes von Wien)
Märklenisches Haus – in diesem von Johann Lukas von Hildebrandt entworfenen Haus befindet sich die Feuerwehr, nebenan kann man römische Ruinen besichtigen
Altes Stadtarsenal – errichtet nach den Plänen von Anton Ospela
Palais Collalto – hier fand die Prämiere des sechsjährigen Mozart statt
Freyung – der Name dieses Platzes kam vom Privileg des Asyls, welches dem hier befindlichen und im XII. Jh. errichteten schottischen Kloster gewährt wurde
Austriabrunnen – mit allegorischen Gestalten, die vier Flüsse der Habsburgermonarchie darstellen (Weichsel, Elbe, Po, Donau)
Palais Ferstel – ehemaliges Börsengebäude
Schottenkirche – gegründet im XII. Jh. vom ersten österreichischen Herzog aus dem Geschlecht der Babenberger – Jasomirgott
Östlich vom Stephansdom tauchen wir in jene Geschichte der Stadt ein, die mit den Kreuzrittern und Tempelrittern, mit Mozart, mit dem ersten Kaffeehaus der Stadt, das von unserem Landsmann gegründet wurde, sowie mit der mittelalterlichen Stadt zusammenhängt.
Der Deutsche Orden – Sitz des Großen Kreuzrittermeisters
Fähnrichshof – hier lebten bis in den XIV. Jh. die Tempelritter
Mozarthaus – hier komponierte Mozart „La noce de Figaro“
Ort der Geburt und des Todes des Jerzy Grzegorz Kulczycki – der legendäre Gründer des ersten Wiener Kaffeehauses
Plachutta – hier werden angeblich die besten Wiener Schnitzel der Stadt serviert www.plachutta.at
Universitätsplatz – mit der barocken Jesuitenkirche, der ehemaligen Universität und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Basiliskenhaus – im XIII. trieb hier ein Ungeheuer sein Unwesen, welches eine genetische Mischung aus einem Hahn, einer Kröte und einer Schlange war
Heiligenkreuzerhof – Stadtsitz der Zisterzienser
Griechenbeisl – ein Restaurant, welches bereits im Jahre 1447 erwähnt wurde. Als Gäste verweilten hier u. A. Brahms, Beethoven, Schubert, Twain und andere. www.griechenbeisl.at