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Jüdisches Wien

schoa-mahnmal

Jüdisches Wien

Die Geschichte Wiens, eigentlich – die Geschichte Europas, ist sehr stark mit dem Schicksal der Juden verbunden, die hier Jahrhunderte lang lebten. Die Könige und Magnaten suchten bei ihnen Rat in Finanzen sowie Darlehen und konnten ohne sie nicht auskommen. In den Kanzleien der Adel hörte man gerne den ausgezeichneten jüdischen Handelsvermittlern zu. Und in den jüdischen Wirtshäusern und Gasthöfen genossen die Reisenden das gute Essen, Trinken und die Gastfreundlichkeiten.

Jahrhunderte lang gestalteten die Juden auch das wirtschaftliche und kulturelle Leben Österreichs mit. Sie waren ein wichtiger Bestandteil der Folklore dieses multinationalen Staates. Obwohl die Zeit des Holocaust die ganzen Bezirke, in welchen „jidisch“ ertönte, verschwinden ließ, so blieben doch zahlreiche Spuren der Wiener Juden erhalten und sie sind ein Zeugnis dessen, dass die Juden an der Entwicklung dieser Stadt teilhatten und mit seinen zahlreichen Talenten zu deren Ruhm beitrugen. Bei Spaziergängen durch Wien begegnen wird auf Schritt und Tritt den Spuren der jüdischen Kultur (siehe: Ich über Wien – das jüdische Wien).

Jüdische Synagoge – Synagoge in der Seitenstettengasse. Sie ist die einzige Synagoge, die die Zeit der Verachtung und des Pogroms überstand. Sie stand in einer Reihe mehrerer Gebäude, deswegen hätte ihre Verbrennung einen große Teile der Stadt umfassenden Brand entfachtet. Heutzutage ist sie ein Stadttempel und Synagoge der jüdischen Kultusgemeinde.www.jmw.at
Judenplatz – er war im Mittelalter das Zentrum der jüdischen Gemeinde Wiens.

Jordanhaus – mit einem Relief aus dem XV. Jh., welches auf zynische Art und Weise an den Judenpogrom im Jahre 1421 erinnert.

Holocaust-Mahnmal – es erinnert an 65 Tausend österreichische Juden, die in Konzentrationslagern ums Leben kamen

Jüdisches Museum – www.jmw.at

Gothold Ephraim Lessing-Denkmal – Wegbreiter der „Toleranz“

1439 wurde eine Holzbrücke zwischen dem ersten Bezirk und dem „Unterer Werd“ (zweiter Bezirk) gebaut. Dieser Ort bildete eine Art Insel, indem er von der Stadt durch einen Donauarm abgegrenzt wurde. Eben hierher wurden im Jahre 1623 die Juden aus dem Stadtzentrum verbannt und gründeten ihr Ghetto. Auf der „baumfreien Heide“, wie dieser Ort anfangs genannt wurde, entstanden bis zum Jahre 1669 136 Häuser und zwei Synagogen: „Alte Synagoge“ und „Neue Synagoge“. 1669 wurden die Juden auch von hier durch den Kaiser Leopold I. vertrieben, und der Name des Bezirks wurde von „Unterer Werd“ in „Leopoldstadt“ geändert. Leopoldstadt wurde auch „Mazzesinsel“ genannt – d. h. „Matzeninsel“, denn in den unzähligen Bäckereien konnte man dort die Matze kaufen – ein Symbol der jüdischen Tradition. 1858 wurde die größte Synagoge Wiens fertiggebaut („Großer Tempel“ oder „Synagoge in der Tempelgasse“), welche zum Zentrum des jüdischen Lebens wurde. Gute Beziehungen mit der polnischen Gemeinschaft führten im Jahre 1893 zur Eröffnung der Synagoge „Polnische Schul“ (sie befand sich damals in einer der Hauptstraßen: Leopoldgasse 29).

Nach dem Zerfall der Habsburger Monarchie kamen ca. 60.000 Juden nach Wien, die hier nach ihrem Glück suchten. Das Schicksal war nicht für alle gnädig, in der Leopoldstadt gab es Armut und Reichtum nebeneinander. Aber genau hier, in der chaotischen Atmosphäre mehrerer Strömungen des Judentums, verschiedener Sprachen, Schulen und Meinungen, entstand ein sehr belebtes Zentrum des kulturellen und geistigen Lebens. Hier besuchte die Schule Sigmund Freud, hier wohnte Arnold Schönberg, ein bekannter österreichischer Komponist. Diesem Bezirk, der Leopoldstad, widmete Joseph Roth – österreichsicher Schriftsteller jüdischer Herkunft – viel Platz in seinen Werken. Leopoldstadt kann man erst nach mehreren Besuchen dieses Ortes richtig kennenlernen. Dieser Bezirk der Gegensätze lockt langsam aber kräftig an. Wenn man vermag, sich einzufühlen, so kann man die Seele dieses Ortes „hören“. Hier gibt es Geschäfte mit koscheren Lebensmitteln, wie das Geschäft Hadar auf dem Karmelitenmarkt, Kosherland in der Kleinen Sperlgasse oder ein Geschäft mit koscheren Lebensmitteln direkt in der Tempelgasse. Die Schilder erinnern an die hier früher stehenden Gebäude, und an den Gegensprechanlagen finden sich ab und zu Aufschriften auf Hebräisch. Hier befinden sich zahlreiche jüdische Gebetshäuser, Institute, Zentren, Stiftungen. Bei Spaziergängen durch Leopoldstadt fällt die Farbenpracht auf. Es ist kein trauriger Ort, an welchem man sich unsicher fühlen könnte.

 Es ist der einzige Ort in Wien, an welchem man auf Schritt und Tritt Grüße auf Hebräisch oder Jidisch hört, und zwar mit Akzenten aus vielen Teilen der Welt. Leopoldstadt hat das Klima einer Insel, welche über der Zeit und dem Raum schwebt. Die wunderschöne Wiener Architektur bildet den Kontrast zu grauen Zinshäusern, welche die Erinnerung an Zerstörung, Pogrome und Verfolgung in sich tragen.

Am meisten beeindrucken mich die s. g. „Steine der Erinnerung“ – unauffällige Tafeln in den Gehsteigen, verstreut im ganzen Bezirk. Sie erinnern an die hier vor dem Krieg lebenden Juden: „Tini Kleinbahn, geb. am 02.01.1883. 1942 nach Minsk deportiert“; „Sure Kekler-Bergman, geb. am 01.10.1883. Verhaftet am 17.02.1943, am 01.10.1943 nach Auschwitz deportiert“… Es sind kleine, rührende Mahnmale…

Exakt in der Mitte von diversen jüdischen Plätzen, zwischen den Kaffeehäusern, Grünanlagen und engen Gassen befindet sich eine bescheidene Gedenkstätte. Wir lesen:
„Sie leisteten der NS-Gewaltherrschaft stillen Widerstand. Durch persönlichen Mut bewahrten sie bedrohte Mitbürger vor Verfolgung und Tod. Sie brachten sich dabei selbst in Gefahr. Ihre Namen sind meist unbekannt. Wir gedenken ihrer in Achtung und Dankbarkeit.“ Israelitische Kultusgemeinde Wien“.

Wenn wir durch diese schöne Stadt spazierengehen und ihre Kultur bewundern, denken wir mal darüber nach, was sie ohne Gustav Mahler, Joseph Roth, Karl Emil Franzos, Franz Kafka, Emmerich Káláman … wäre? Und wie würde Wien ohne das Genie der jüdischen Bankier, ohne all die Mautner-Markhof, Epstein, die die Ringstraße erbauten, aussehen?

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